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PERFLUORISOBUTENICSC: 1216 (April 2004)
Perfluorisobuten
CAS #: 382-21-8

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION         Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel.   

 STRENGE HYGIENE!  
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme Halsweh. Husten. Übelkeit. Kopfschmerzen Schwäche. Kurzatmigkeit. Atemnot. Symptome können verspätet erscheinen. Siehe Anmerkungen.  Verwende Belüftung, lokale Entlüftung oder Atemschutz  Frische Luft, Ruhe. Halbaufgerichtete Position. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Medizinische Versorgung. 
Haut   Schutzhandschuhe.   
Augen   Trage Schutzbrille  Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) dann suche medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme      

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Evakuiere den Gefahrenbereich. Konsultiere einen Experten! Belüftung. Persönliche Schutzmaßnahme: Selbständiges Atemgerät 

Gemäß UN GHS Kriterien

 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
 

LAGERUNG
 
VERPACKUNG
 
PERFLUORISOBUTEN ICSC: 1216
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOSES GAS. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
 

CHEMISCHE GEFAHREN
 

Formel: C4F8
Molekulargewicht: 200.0
Siedepunkt: 7°C
Dichte: 1.6 g/l 


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Die Substanz wirkt reizend auf Atemwege. Inhalation von diesem Gas kann Lungenödem verursachen. Siehe Anmerkungen. Exposition kann Tod verursachen. Die Wirkung kann später eintreten. Medizinische Überwachung ist empfohlen. 

Inhalationsrisiko
Eine gesundheitsgefährdende Konzentration dieses Gases kann sehr schnell erreicht werden bei Versagen der Einschließung. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
 


Arbeitsplatzgrenzwerte
TLV: 0.01 ppm als STEL 

UMWELT
 

ANMERKUNGEN
Die Substanz entsteht als Nebenprodukt bei der Tetrafluorethylen Herstellung und während der thermischen Degradierung von Polytetraethylen (PTFE/Teflon(R)) bei ca. 425°C.
Der Arbeitsplatz-Grenzwert soll in keinem Abschnitt der Exposition am Arbeitsplatz überschritten werden.
Die Symptome des Lungenödem sind oft erst nach einigen Stunden manifest und sie können durch physische Anstrengungen verschlimmert werden.
Ruhe und medizinische Beobachtung ist deswegen notwendig.
Sofortige Anwendung einer gegeigneten Inhalationstherapie durch einen Artzt, oder eine autorisierte Person sollte in Betracht gezogen werden. 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
 

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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