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QUECKSILBERCHLORIDICSC: 0979 (April 2014)
CAS #: 7487-94-7
UN #: 1624
EINECS #:231-299-8

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION Nicht brennbar. Entstehung von irritativen oder toxischen Rauchen (oder Gasen) im Brandfall.        Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel.   

 VERMEIDE KONTAKT! ARZT-KONSULTATION IN ALLEN FÄLLEN! 
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme Husten. Halsweh.  Verwende lokale Entlüftung oder Atemschutz  Frische Luft, Ruhe. Medizinische Versorgung. 
Haut KANN ABSORBIERT WERDEN! Rötung. Schmerz. Hautblasen. Hautverbrennungen.  Schutzhandschuhe. Schutzkleidung.  Kontaminierte Kleidung entfernen. Haut mit viel Wasser spülen oder für mindestens 15 Minuten duschen. Suche medizinische Versorgung  
Augen Schmerz. Rötung. Schwere tiefe Verbrennungen.  Trage Gesichtsschutz oder Augenschutz in Kombination mit Atemschutz  Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaklinsen wenn möglich). Suche sofort medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme Metallischer Geschmack. Halsschmerzen. Brennende Empfindung. Übelkeit. Bauchschmerzen. Erbrechen. Diarrhoe. Shock oder Kollaps.  Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit. Wasche die Hände vor dem Essen.  Spüle Mund. Verabreiche ein oder zwei Gläser Wasser zum trinken. Kein Erbrechen verursachen. Suche sofort ärztliche Versorgung. 

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Konsultiere einen Experten! Persönliche Schutzmaßnahme: Komplette Schutzkleidung Den EINTRITT dieser Chemikalie in die Umwelt VERMEIDEN. Kehre verschüttete Substanz in geschlossene Behälter. Vorsichtig sammeln den Rest. Dann lagere und beseitige nach den lokalen Regeln. 

Gemäß UN GHS Kriterien

skull;toxiccorrcancer;health hazenviro;aqua
GEFAHR
Lebensgefahr bei Verschlucken oder bei Hautkontakt
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden
Kann allergische Hautreaktionen verursachen
Kann vermutlich genetische Defekte verursachen
Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen
Kann Schäden verursachen an Nieren
Verursacht an dem Zentralnervensystem den Nieren nach langer oder wiederholter Exposition Schäden
Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
UN Gefährdungsklasse: 6.1; UN Packunggruppe: II 

LAGERUNG
Getrennt von Lebensmitteln und Tierfutter, Aluminium, Kupfer, Eisen und Zink. Lagerung im Bereich ohne Abfluss oder Kanalisationszugang. Vorrichtung zum sammeln von Abwasser bei Feuerlöschen. Dicht geschlossen. Bewahre es im Dunkeln auf. Lagerung nur in Originalbehältern. 
VERPACKUNG
Kein Transport mit Nahrungs- und Fütterungsstoffen.
Stark gewässergefährdend. 
QUECKSILBERCHLORID ICSC: 0979
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
WEISS KRISTALLE ODER PULVER. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
 

CHEMISCHE GEFAHREN
Zersetzt sich unter Erhitzen und unter dem Einfluss von Licht. Bildet toxische Rauche von Quechsliber und Chlor. Reagiert mit Metalle wie Aluminium, Kupfer, Eisen und Zink. 

Formel: HgCl2
Molekulargewicht: 271.5
Siedepunkt: 302°C
Schmelzpunkt: 276°C
Dichte: 5.4 g/cm³
Löslichkeit in Wasser, g/l20: 69 mäßig
Dampfdruck, Pa bei 20°C: 0.1
Octanol/Wasser Verteilungskoeffizient als log Pow: 0.1  


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol, durch die Haut und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Das die Substanz ist ätzend für Augen und Haut. Die Substanz wirkt reizend auf Atemwege. Die Substanz kann Effekte auf Gastrointenstinaltrakt und Nieren haben. Dies kann zu Gebewsläsionen, Nierenversagen, Kollaps und Tod führen. Medizinische Überwachung ist empfohlen. 

Inhalationsrisiko
Eine gesundheitsgefährdende Konzentration von Partikeln kann schnell erreicht werden wenn zerstreut. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Die Substanz kann Effekte auf das Zentralnervensystem, das periphere Nervensystem und die Nieren haben. Dies kann Ataxie, sensorische und Gedächtnisstörungen, Zittern, Muskelschwäche und Nierenschädigung als Folge haben. Die Substanz kann Effekte auf männliche Fertilität haben. Kann erhebliche genetische Schädigung in menschlichen Keimzellen verursachen. 


Arbeitsplatzgrenzwerte
1TLV as Hg.
TLV: 0.025 mg/m3, as TWA. (skin).
1TLV[NO A4 (verdächtiges Kanzerogen für Menschen).
BEI issued.
EU-OEL: (als Hg): 0,02 mg/m3 als TWA.
MAK: (als Hg, einatembare Fraktion): 0.02 mg/m3 Spitzenbegrenzung: II(8); Hautresorption (H); Hautsensibilisierung (Sh); Krebserzeugend Kategorie: 3B; Schwangerschaft Gruppe: D 

UMWELT
Die Substanz ist sehr giftig für Wasserorganismen. Bioakkumulation dieser Chemikalie kann über die Nahrungskette zum Beispiel in Wasserorganismen erfolgen. Schädlich mit langfristiger Wirkung für Wasserorganismen. Es wird dringend empfohlen die Chemikalie nicht in die Umwelt gelangen zu lassen. 

ANMERKUNGEN
Abhängig vom Expositiosgrad, ist regelmäßige medizinische Versorgung empfohlen.
Arbeitskleidung NICHT nach Hause nehmen. 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
Symbol: T+, N; R: 28-34-48/24/25-62-68-50/53; S: (1/2)-26-36/37/39-45-60-61 

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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