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MALEINSÄUREANHYDRIDICSC: 0799 (November 2023)
Maleinsäureanhydrid
CAS #: 108-31-6
UN #: 2215
EINECS #:203-571-6

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION Brennbar. Viele Reaktionen können Feuer oder Explosion verursachen. Siehe chemische Gefahren.  Feinverteilte Partikel bilden explosive Gemische in der Luft.  Kein offenes Feuer. Kein Kontakt mit nichtkompatible Substanzen. Siehe Chemische Gefahren  Geschlossenes System, Staub-explosionssichere elektrische Ausrüstung und Beleuchtung. Vermeide Staubdeposition.  Wassersprüher, alkoholresistenter Schaum, Carbondioxid verwenden. KEIN Pulver  Siehe Anmerkungen. 

 STRENGE HYGIENE! VERMEIDE STAUBDISPERSION!  
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme Brennen. Husten. Halsweh. Kurzatmigkeit. Keuchen.  Verwende lokale Entlüftung oder Atemschutz  Frische Luft, Ruhe. Halbaufgerichtete Position. Sofortige medizinische Versorgung. 
Haut Rötung. Schmerz. Schwere Hautverbrennungen.  Schutzhandschuhe. Schutzkleidung.  Erst mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang spülen, dann kontaminierte Kleidung entfernen und wieder spülen. Trage Schutzhandschuhe bei erster Hilfe. Sofort medizinische Versorgung suchen. 
Augen Rötung. Schmerz. Schwere Verbrennungen.  Trage Gesichtschutzt in Kombination mit Atemschutz wenn Pulver  Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaklinsen wenn möglich). Suche sofort medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme Verbrennungen im Mund und Hals. Übelkeit. Erbrechen. Diarrhoe. Starker Durst. Shock oder Kollaps.  Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit.  Spüle Mund. Verabreiche nichts zu trinken. Kein Erbrechen verursachen. Suche sofort ärztliche Versorgung. 

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Evakuiere den Gefahrenbereich. Konsultiere einen Experten! Persönliche Schutzmaßnahme: Kompletter Schutzanzug einschließlich Atemschutzgerät Den EINTRITT dieser Chemikalie in die Umwelt VERMEIDEN. Kehre verschüttete Substanz in geschlossene Behälter. Dann lagere und beseitige nach den lokalen Regeln. 

Gemäß UN GHS Kriterien

correxcl mark;warncancer;health haz
Gesundheitsschädlich bei Verschlucken
Kann bei hautkontakt gesundheitsschädlich sein
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden
Kann allergische Hautreaktionen verursachen
Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen
Kann Schäden verursachen an Lungenwenn eingeatmet
Schädlich für Wasserorganismen 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
UN Gefährdungsklasse: 8; UN Packunggruppe: III 

LAGERUNG
Feuerfest. Lagerung nur in Originalbehältern. Getrennt von starken Oxidantien, stark reduzierenden Agentien und unverträglichen Materialien. Trocken. Lagerung im Bereich ohne Abfluss oder Kanalisationszugang. 
VERPACKUNG
Kein Transport mit Nahrungs- und Fütterungsstoffen.
Lege zerbrechliche Packung in geschlossenen nichtzerbrechlichen Behälter. 
MALEINSÄUREANHYDRID ICSC: 0799
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOSE ODER WEISSE KRISTALLE MIT SCHARFEM GERUCH. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
Staubexplosion möglich, wenn Pulver oder Granulat gemischt mit Luft. 

CHEMISCHE GEFAHREN
Zerfällt bei Brennen. Dies bildet Kohlenstoffmonoxid (siehe ICSC 0023) und reizende oder toxische Rauche (oder Gase). Die Lösung in Wasser ist eine schwache Säure. Reagiert mit starken Reduktionsmitteln, starken Oxidationsmitteln und viele andere Verbindungen. Dies erhöht Feuer- und Explosionsgefahr. 

Formel: C4H2O3
Molekulargewicht: 98.1
Siedepunkt: 202°C
Schmelzpunkt: 53°C
Dichte: 1.5 g/cm³
Löslichkeit in Wasser: Reaktion, mit Hitzefreisetzung
Dampfdruck, Pa bei 20°C: 21
Relative Dampfdichte (Luft = 1): 3.4
Flammpunkt: 102°C c.c.
Selbst-Entzündungstemperatur: 477°C
Explosionsgrenze, Vol% in der Luft: 1.4-7.1
Octanol/Wasser Verteilungskoeffizient als log Pow: 1.62 (berechnet) 


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol, durch die Haut und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Die Substanz und Dampf sind ätzend für Augen und Haut. Die Substanz wirkt reizend auf Atemwege. Inhalation kann Lungenödeme, aber nur nachdem ätzende Effekte an den Augen und/oder den Atemwegen aufgetreten sind. verursachen. Siehe Anmerkungen. 

Inhalationsrisiko
Eine gesundheitsgefährdende Kontamination der Luft kann bei Verdampfen der Substanz bei 20°C sehr schnell erreicht werden. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Wiederholte oder verlängerte Inhalation kann Asthma verursachen.  


Arbeitsplatzgrenzwerte
MAK: 0.081 mg/m3, 0.02 ppm; Spitzenbegrenzung: I(1); Atemwegs- und Hautsensibilisierung (Sah); Schwangerschaft Gruppe: C.
TLV: 0.01 mg/m3, as TWA. /DSEN); (RSEN) 

UMWELT
Die Substanz ist schädlich für Wasserorganismen. 

ANMERKUNGEN
Reagiert heftig mit feuerlöschenden Agentien wie Pulver.
Die Symptome der Lungenoedeme werden oft erst nach einigen Stunden manifest und durch physische Anstrengung verschlimmert. Daher sind Ruhe und medizinische Beobachtung notwendig.
Warnung durch Geruch wenn der Grenzwert am Arbeitsplatz überschritten ist ist unzureichend. 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
 

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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