ICSC 0632 - AMMONIUMPERSULFAT

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AMMONIUMPERSULFAT	ICSC: 0632 (Oktober 2001)
Ammoniumpersulfat Diammoniumperoxidsulfat

CAS #: 7727-54-0

UN #: 1444

EINECS #:231-786-5

	AKUTE GEFAHREN	PREVENTION	BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION	Nicht brennbar aber verstärkt die Verbrennung anderer Substanzen. Entstehung von irritativen oder toxischen Rauchen (oder Gasen) im Brandfall. Gefahr von Feuer und Explosion in Kontakt mit brennbare Substanzen oder reduzierende Agens.	Kein Kontakt mit brennbare Substanzen.	Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel. Im Brandfall: Zylinder, u.a. mit Sprüwasser kühlen.

VERMEIDE STAUBDISPERSION! STRENGE HYGIENE!
	SYMPTOME	PREVENTION	ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme	Husten. Halsweh. Keuchen. Atemnot.	Verwende lokale Entlüftung oder Atemschutz	Frische Luft, Ruhe. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Medizinische Versorgung.
Haut	Rötung. Brennende Empfindung. Schmerz.	Schutzhandschuhe.	Erst mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang spülen, dann kontaminierte Kleidung entfernen und wieder spülen.
Augen	Rötung. Schmerz.	Trage Schutzbrille mit Seitenschutz oder Augenschutz in Kombination mit Atemschutz wenn Pulver	Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) dann suche medizinische Versorgung.
Orale Aufnahme	Übelkeit. Diarrhoe. Erbrechen. Halsschmerzen.	Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit. Wasche die Hände vor dem Essen.	Verabreiche ein oder zwei Gläser Wasser zum trinken. Suche ärztliche Versorgung .

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL	EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Persönliche Schutzmaßnahme: Atemschutzgerät für Partikel angepasst an die Luftkonzentration der Substanz Den EINTRITT dieser Chemikalie in die Umwelt VERMEIDEN. Kehre verschüttete Substanz in geschlossene Behälter. Vorsichtig sammeln den Rest. Dann mit viel Wasser auswaschen. NICHT in Sägespänen und anderen entzündlichen absorbierenden Materialien sammeln.	Gemäß UN GHS Kriterien TRANSPORT UN EINSTUFUNG UN Gefährdungsklasse: 5.1; UN Packunggruppe: III
LAGERUNG
Trocken. Dicht geschlossen. Getrennt von Brennbaren Substanzen, Reduzierenden Agentien, Metallpulvern und starken Basen.
VERPACKUNG

AMMONIUMPERSULFAT

ICSC: 0632

PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION
Aggregatzustand FARBLOSE KRISTALLE ODER WEISSES PULVER. PHYSIKALISCHE GEFAHREN CHEMISCHE GEFAHREN Die Substanz ist eine starke Oxydantie Reagiert mit brennbaren und reduzierenden Materialien. Zersetzt sich bei Erhitzen. Bildet toxische und ätzende Rauche einschließlich Ammoniak, Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden Wenn in Lösung reagiert heftig mit Eisen, Aluminiumpulver und Silbersalzen. Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Säure.	Formel: H₈N₂O₈S₂ / (NH₄)₂S₂O₈ Molekulargewicht: 228.2 Zersetzt sich120 Dichte: 1.9 g/cm³ Löslichkeit in Wasser, g/100ml20: 58.2

PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOSE KRISTALLE ODER WEISSES PULVER.

PHYSIKALISCHE GEFAHREN

CHEMISCHE GEFAHREN
Die Substanz ist eine starke Oxydantie Reagiert mit brennbaren und reduzierenden Materialien. Zersetzt sich bei Erhitzen. Bildet toxische und ätzende Rauche einschließlich Ammoniak, Stickstoffoxiden und Schwefeloxiden Wenn in Lösung reagiert heftig mit Eisen, Aluminiumpulver und Silbersalzen. Die Lösung in Wasser ist eine mittelstarke Säure.

Formel: H₈N₂O₈S₂ / (NH₄)₂S₂O₈
Molekulargewicht: 228.2
Zersetzt sich120
Dichte: 1.9 g/cm³
Löslichkeit in Wasser, g/100ml20: 58.2

EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT
Expositionswege Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol und nach oraler Aufnahme absorbiert werden. Effekte nach kurzzeitiger Exposition Die Substanz wirkt reizend auf Augen, Haut und Atemwege. Inhalation vonStaub kann asthma-ähnliche Reaktionen verursachen.	Inhalationsrisiko Verdampfung ist vernachlässigbar bei 20°C; eine gesundheitsgefährdende Konzentration der luftgetragenen Partikel kann jedoch schnell erreicht werden durch besprühen oder wenn zerstreut, hauptsächlich wenn pulverisiert. Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition Wiederholte oder verlängerte Inhalation kann Asthma verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt mit der Haut kann Dermatitis verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Kann eine allgemeine allergische Reaktion, wie Urtikaria oder Schock verursachen.

EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation von ihrem Aerosol und nach oraler Aufnahme absorbiert werden.

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Die Substanz wirkt reizend auf Augen, Haut und Atemwege. Inhalation vonStaub kann asthma-ähnliche Reaktionen verursachen.

Inhalationsrisiko
Verdampfung ist vernachlässigbar bei 20°C; eine gesundheitsgefährdende Konzentration der luftgetragenen Partikel kann jedoch schnell erreicht werden durch besprühen oder wenn zerstreut, hauptsächlich wenn pulverisiert.

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
Wiederholte oder verlängerte Inhalation kann Asthma verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt mit der Haut kann Dermatitis verursachen. Wiederholter oder verlängerter Kontakt kann zu Hautsensibilisierung führen. Kann eine allgemeine allergische Reaktion, wie Urtikaria oder Schock verursachen.

Arbeitsplatzgrenzwerte
TLV: 0.1 mg/m³, as TWA.. MAK: Atemwegs- und Hautsensibilisierung (Sah)

UMWELT
Die Substanz ist schädlich für Wasserorganismen.

ANMERKUNGEN
Spüle kontaminierte Kleidung (Feuergefahr) mit viel Wasser. Jeder der Symptome von Asthma durch diese Substanz gezeigt hat soll weiteren Kontakt vermeiden. Die Symptome von Asthma können oft erst nach ein paar Stunden manifest werden und werden durch physische Anstrengung verschlimmert. Ruhe und medizinische Beobachtung ist deswegen notwendig. Arbeitskleidung NICHT nach Hause nehmen.

ZUSÄTZLICHE INFORMATION

EU EINSTUFUNG
Symbol: O, Xn; R: 8-22-36/37/38-42/43; S: (2)-22-24-26-37

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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