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DICHLORDIFLUORMETHAN (R 12)ICSC: 0048 (Juli 2002)
Dichlordifluormethan (R 12)
CAS #: 75-71-8
UN #: 1028
EINECS #:200-893-9

  AKUTE GEFAHREN PREVENTION BRANDBEKÄMPFUNG
FEUER & EXPLOSION Nicht brennbar. Entstehung von irritativen oder toxischen Rauchen (oder Gasen) im Brandfall.        Im Brandfall, verwende geeignete löschende Mittel.  Im Brandfall: Behälter mit Sprühwasser kühlen.  

   
  SYMPTOME PREVENTION ERSTE HILFE
Inhalative Aufnahme Unregelmäßiger Herzschlag. Verwirung. Schläfrigkeit. Bewusstlosigkeit.  Verwende Belüftung, lokale Entlüftung oder Atemschutz  Frische Luft, Ruhe. Künstliche Beatmung kann erforderlich sein. Medizinische Versorgung. 
Haut IN KONTAKT MIT FLÜSSIGKEIT FROSTBEULE!.  Schutzhandschuhe gegen Kälte.  BEI FROSTBEULE: mit viel Wasser spülen, Kleidung nicht entfernen. Suche medizinische Versorgung  
Augen Rötung. Schmerz.  Trage Schutzbrille  Für mehrere Minuten spüle mit viel Wasser (entferne Kontaktlinsen wenn möglich) dann suche medizinische Versorgung. 
Orale Aufnahme   Nicht essen, trinken oder rauchen während der Arbeit.   

ENTSORGUNG VON AUSGELAUFENEM MATERIAL EINSTUFUNG & KENNZEICHNUNG
Belüftung. 

Gemäß UN GHS Kriterien

 

TRANSPORT
UN EINSTUFUNG
UN Gefährdungsklasse: 2.2 

LAGERUNG
Getrennt von unverträglichen Materialien. Siehe Chemische Gefahren. Kühl. Belüftung entlang des Bodens. 
VERPACKUNG
Speziell isolierter Zylinder. 
DICHLORDIFLUORMETHAN (R 12) ICSC: 0048
PHYSIKALISCHE & CHEMISCHE INFORMATION

Aggregatzustand
FARBLOSES KOMPRIMIERTES VERFLÜSSIGTES GAS MIT CHARAKTERISCHEM GERUCH. 

PHYSIKALISCHE GEFAHREN
Das Gas ist schwerer als Luft und kann in niedrigen Plätzen akkumulieren und Sauerstoffmangel verursachen. 

CHEMISCHE GEFAHREN
Zersetzt sich in Kontakt mit heißen Oberflächen Flammen. Dies bildet toxische und ätzende Gase von Chlorwasserstoff (siehe ICSC 0163), Phosgen (siehe ICSC 0007), Fluorwasserstoff (siehe ICSC 0283) und Carbonylfluorid (siehe ICSC 0633). Reagiert heftig mit Metalle wie Zink und Aluminiumpulver. Greift Magnesium und seine Legierungen an. 

Formel: CCl2F2
Molekulargewicht: 120.9
Siedepunkt: -30°C
Schmelzpunkt: -158°C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.5
Löslichkeit in Wasser, g/100ml20: 0.03
Dampfdruck, kPa bei 20°C: 568
Relative Dampfdichte (Luft = 1): 4.2
Octanol/Wasser Verteilungskoeffizient als log Pow: 2.16  


EXPOSITION & AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT

Expositionswege
Die Substanz kann im Körper nach Inhalation absorbiert werden. 

Effekte nach kurzzeitiger Exposition
Rapide Verdampfung der Flüssigkeit kann Erfrierungen verursachen. Die Substanz kann Effekte auf kardiovaskuläres System und zentrales Nervensystem haben. Dies kann zu Herzstörungen und Zentralnervensystem-Depression führen. Exposition kann Verminderdung des Bewusstseins verursachen. Siehe Anmerkungen. 

Inhalationsrisiko
Bei Leckage kann diese Substanz Erstickung durch Erniedrigung des Sauerstoffgehaltes der Luft in abgegrenzten Gebieten verursachen. 

Effekte nach chronischer bzw. wiederholter Exposition
 


Arbeitsplatzgrenzwerte
1TLV 1000 ppm als TWA; 1TLV[NO A4 (verdächtiges Kanzerogen für Menschen).
MAK: 5000 mg/m3, 1000 ppm; Spitzenbegrenzung: II(2); Schwangerschaft Gruppe: C 

UMWELT
Vermeide das Entweichen in die Umwelt wegen der Wirkung auf die Ozonschicht 

ANMERKUNGEN
Hohe Konzentrationen in der Luft verursachen Sauerstoffmangel und Risiko für Bewusstlosigkeit oder Tod.
Kontrolliere den Sauerstoffgehalt vor betreten dieses Bereiches.
Warnung durch Geruch wenn der Grenzwert am Arbeitsplatz überschritten ist ist unzureichend.
NICHT verwenden in der Nähe von Feuer oder heißen Oberflächen, oder während Schweißarbeiten.
Drehe den undichte Zylinder mit dem Leck nach oben um Austreten von Gas in der flüssigen Phase zu vermeiden. 

ZUSÄTZLICHE INFORMATION
  EU EINSTUFUNG
 

Weder ILO noch WHO, noch die Europäische Union ist verantwortlich für die Qualität oder Genauigkeit der Übersetzung oder für die mögliche Verwendung dieser Information.
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